Norman Gräter rät: Führen mit Selbstbestimmtheit!

Führungskräftetrainer und Erfolgsautor Norman Gräter. Foto: Be Yourself Academy GmbH. Foto: Be Yourself Academy GmbH

Angst ist für viele Führungskräfte der größte Erfolgsverhinderer. Nur kein Risiko eingehen. Alles auf die lange Bank schieben und wer sich zuerst bewegt, der verliert. Ja, Sie kennen solche Kollegen. Sie sind nicht faul, sondern Sie haben einfach nur Angst. Angst die Verantwortung zu übernehmen und klar ihre Meinung zu äußern, sowie dann zu den daraus resultierenden Ergebnissen zu stehen. 

Von fremdbestimmt zu selbstbestimmt

Heute erhalten Sie fünf kleine und doch sehr große Ideen, wie Sie Ihre Fremdbestimmtheit ablegen und mit mehr Selbstbestimmt führen können.

„Ich muss“ wird „Ich will“ oder „Ich möchte“

Kein anderes Wort hat solchen Einfluss auf das eigene Leben wie MÜSSEN. Zum einen, weil es so häufig benutzt wird und zum anderen, weil es Ihr Erleben entscheidend prägt. Das Wort MÜSSEN drückt Sie im wahrsten Sinn des Wortes nieder. Ich muss etwas tun, was ich nicht möchte. Sie empfinden sich als hilflose Marionette, die nichts selbst entscheiden kann. Die Fäden haben Andere in der Hand.

Eigentlich

Streichen Sie das Wort „Eigentlich“ aus Ihrem Sprachgebrauch. „Eigentlich ist das richtig“...ist es nun richtig oder nicht? Die häufige Benutzung des Wortes „Eigentlich“ deutet auf eine innerliche Einschränkung hin, die Sie haben. Es fehlt Ihnen an Klarheit und Sie halten sich immer eine Hintertüre offen.

Aber

Ebenso verhält es sich mit dem Wort „Aber“. Es löscht alles bisher gesagt komplett aus. „Sie haben vollkommen recht lieber Kunde, aber ...“.

Statt dem Aber, machen Sie einen Punkt oder setzen ein „Und“. Danach senden Sie eine „Ich“ Botschaft wie z.B. „Sie haben vollkommen recht lieber Kunde und ich persönlich finde, dass Ihr Angebot zu teuer ist.“ Damit widersprechen Sie dem Kunden nicht.

„Ich versuche“

Etwas zu versuchen ist reine Zeitverschwendung. „Ich versuche abzunehmen. Es war bisher keine Zeit dafür. Aber ich habe es immerhin versucht.“ Typische Ausrede. Ein Weichmacher. Keiner kann einem einen Vorwurf machen. Und Sie programmieren sich lediglich selbst, es nicht zu schaffen. Ihre Energie geht auf den Versuch und nicht das Erzielen des Wunsches. Mit dem Versuch treffen Sie auch keine klare Entscheidung in Richtung Erfolg. Streichen Sie das Wort „versuchen“ aus Ihrem Wortschatz.

Von „Zeit nehmen“ zu „Zeit geben“

Wenn Sie sich Zeit nehmen, haben Sie das Gefühl, dass Ihre Zeit begrenzt ist. Der Begriff NEHMEN frisst Ihre Zeit und füttert gleichzeitig den Glauben, keine Zeit zu haben. Mit Zeit GEBEN oder Zeit SCHENKEN, haben Sie gefühlt genug davon, so dass Sie diese sogar verschenken.

Ändern Sie etwas

In meinen Seminaren hatte ich früher eine schöne Übung. Zwei Personen standen sich gegenüber und ich bat die eine Person, die Augen zu schliessen. Der anderen Person sagte ich, dass sie in den nächsten fünf Sekunden bitte 12 Dinge am eigenen Outfit verändern soll. An den Blicken und dem tiefen Schnaufen war zu vernehmen, dass es wohl etwas viel war. „Gut, verändern Sie ein oder zwei Dinge an Ihrem Outfit“ war nun mein Wunsch. Danach sollte die erste Person die Augen öffnen und schauen, was anders war. Der Hintergrund der Übung war, dass wir uns andere Menschen aufmerksam anschauen sollen, anstatt nur belanglos hinzuschauen. Jedoch gab es noch einen Hinweis durch die Übung. Ich fragte „Was ist bei Ihnen passiert, als ich Sie gebeten habe, 12 Dinge zu verändern? Panik...manche haben nicht mal 12 Teile an. Als ich dann gesagt habe, ändern Sie zwei Dinge oder nur Eines, war es doch ziemlich leicht. Was hat sich besser angefühlt? 12 oder 2 bzw. 1?“

Fazit

Wenn Sie etwas in Ihrem Leben verändern möchten, dann verändern Sie es in kleinen Schritten. Take it easy. Einen Schritt nach dem Anderen. Ansonsten werden Sie sehr schnell das Interesse verlieren, da die Aufgabe viel zu komplex ist.  

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Klicke hier zu den Informationen. Freuen Sie sich auf  Keynotespeaker und Präsentationsmentor Norman Gräter. Weitere interesannte Artikel von Noman Gräter finden Sie übrigens im Journal Norman Gräter im Berliner-Sonntagsblatt.de. Norman Gräter ist Redner für Motivation und Persönlichkeitsentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung. Sein kurzweiliger und unterhaltsamer Stil hat dem 5 Sterne Redner und Führungskräftetrainer den doppelten Europameister im öffentlichen Reden, sowie den Titel „Trainer des Jahres 2017“ von der Europäischen Trainerallianz eingebracht. Foto und Bericht von: Be Yourself Academy GmbH. Motivationsredner, Vortragsredner.


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