Kennen Sie den Rapper mit dem eigensinnigen Namen 50 Cent? In seinem früheren Leben war er ein Gangster und Drogendealer. Nach einigen Jahren hatte er sich dann entschieden, diesem Business den Rücken zuzuwenden und Musiker zu werden. Ein Jahr lang arbeitete er Tag und Nacht an einer Platte und hatte den Vertrag dafür sogar schon in der Tasche. Wenige Wochen vor der Veröffentlichung, holte ihn seine Vergangenheit in Form eines Auftragskillers ein.
Manchmal kommt es anders, als Sie es sich wünschen
Dieser Auftragskiller schoss gleich mehrere Male auf 50 Cent, so dass ihn neun Kugeln trafen. Nicht nur sein Körper war durchlöchert, sondern eine Kugel drang in seinen Kiefer ein und Splitter davon blieben in seiner Zunge hängen. Was schätzen Sie, sagte wohl die Plattenfirma zu dieser unerwarteten Wendung? Nicht viel. Es war natürlich das Ende des Vertrages und somit seines Traumes. Er wollte raus aus seinem alten Leben und etwas Neues anfangen. Und das war nun vorbei, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Auf dem Krankenbett stellte er sich nach einiger Zeit des Selbstmitleids dann doch eine andere Frage. Immer und immer wieder kam diese Frage in ihm hoch. „Wie kann dieser Anschlag auf mich ein Segen sein? Was kann ich dem positives abgewinnen?“
Problem oder Chance?
Was wäre, wenn er aus einem Problem eine Chance machen könnte? Seine Stimme war durch die Verletzung anders und er konnte auch nicht mehr so schnell Rappen. Jedoch sagte er sich: „Durch meine raue Stimme, klinge ich so wie das Leben auf der Straße wirklich ist. Rauh und Hart.“ Als er nach einiger Zeit das Krankenhaus wieder verlassen durfte, nahm er mit dieser neuen Stimme einige Songs auf. Diese vervielfältigte er auf Kassetten und gab sie jedem, der des Weges kam. „Kopiert die gerne und gebt sie all euren Freunden“ sagte er jedem, dem er eine Kassette in die Hand drückte. All das wäre mit einem Plattenvertrag unmöglich gewesen. Kurz darauf wurde ein weiterer Rapper auf ihn aufmerksam. Seinen Namen haben Sie sicherlich schon einmal gehört. Eminem. Er nahm Kontakt mit 50 Cent auf und förderte ihn, wo er konnte. Heute gehört 50 Cent zu einem der reichsten Rapper der Welt.
Was ist Ihr Mantra?
„Aus den schlechten Dingen die mir passieren, mache ich irgendwie etwas Gutes“. Können Sie das auch so sehen, wie 50 Cent? Was wäre, wenn genau diese Art der Einstellung aus einem Gangster einen der reichen Menschen in seiner Branche gemacht hat? Nehmen Sie sich selbst an wie Sie sind und seien Sie dankbar für jede Erfahrung. Oder jammern Sie noch auf höchstem Niveau und das den lieben langen Tag? Schauen Sie auf die gute Seite des Lebens und formulieren Sie alle Dinge positiv. Damit können Sie im Kleinen starten. Im Herbst geht es wieder los – die kranken Kollegen. Was sind Ihre Gedanken bei jedem Niesen, dass Sie hören? „Oh man, ich darf jetzt nicht krank werden. Der steckt mich sicher an. Und ich hab´ doch noch so viel zu tun.“
Sie bekommen, wovon Sie ausgehen
Was ist das Ende vom Lied? Natürlich werden Sie auch krank. Welche Nachricht aus diesem Beispiel verarbeitet Ihr Unterbewusstsein ungefiltert? KRANK und ANSTECKEN. Ob das Wort NICHT mit dabei ist, interessiert nicht. Ihr Unterbewusstsein ist ein reines Ausführungsorgan Ihrer Programme. Es hat weder ein Gewissen, noch einen Filter. Es führt nur aus. Ob es Ihnen nutzt oder schadet … und es schläft nie.
Fazit
Was sollten Sie ab heute tun? Sie sollten weg von negativen Gedankenformulierungen und hin zu positiven Formulierungen. Denken Sie immer und jederzeit positiv. Beim ersten Niesen der Kollegen denken Sie bitte: „Mir geht’s gut. Ich bin gesund. Was für ein schöner Tag.“ Und das soll klappen, fragen Sie sich nun berechtigterweise? Lassen Sie mich eine Schlussweisheit aus DEM Bestseller aller Zeiten zitieren. Diese Passage steht in Matthäus 17, Vers 20. Wissen Sie, was dort geschrieben steht? Und nein, es handelt sich hierbei nicht um die Biographie von Lothar Matthäus. In der Bibel steht geschrieben: „Wenn Ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, könntet Ihr Berge versetzen.“ Weitere interesannte Artikel von Noman Gräter finden Sie übrigens im "Journal Norman Gräter" im Berliner-Sonntagsblatt.de. Norman Gräter ist Motivationsredner und Vortragsredner. Foto und Bericht von: Be Yourself Academy GmbH.