Viele Menschen fragen sich, wie sie generell ihre Immunabwehr unterstützen können, um gegen Viren wie COVID-19 gewappnet zu sein und damit besser durch die Pandemie zu kommen. Corona macht uns eindrücklich bewusst: wir Menschen sind anfällig für Pandemien. Zurück ist die Erinnerung an die schlimmsten Krankheiten unserer Vorfahren wie die Spanische Grippe, Tuberkulose, Pest und vieles mehr. Obwohl es so aussieht, dass wir mit unseren modernen Gesundheitseinrichtungen heute besser darauf vorbereitet sind, scheinen wir tatsächlich aufs Neue diesen Entwicklungen ausgeliefert zu sein. Und wieder stellt sich, wie schon früher, die Fachwelt die Frage, wodurch es zu solchen Eskalationen kommt und wie wir uns zukünftig davor schützen können. Inzwischen ist es den Wissenschaftlern gelungen, einen Weg zu finden, um Infektionsverläufe besser zu verstehen. Die Forscher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster haben ein sogenanntes Virus-Expressionsmodell geschaffen. Mit dessen Hilfe lassen sich zahlreiche virale Infektionen simulieren und analysieren. Das ist wichtig, weil noch Jahre nach der akuten Infektion virales Erbgut vorhanden ist, wie Gewebeanalysen belegten. Chronische Infektionen können zu entsprechenden chronischen Erkrankungen wie Herzmuskelentzündungen und Diabetes Erkrankungen des Typ I führen (1).
Der ganzheitliche Blick
Auch wenn solche Erkenntnisse wertvoll sind, weisen Ganzheitsmediziner darauf hin, dass es nicht der Erreger alleine ist. Schon der französische Physiologe Claude Bernard (1813-1878) erkannte, dass es weniger auf den Keim als vielmehr auf das Milieu ankomme. Beispiel: Stoffwechselstörungen können zu einer gestörten Abwehrlage beitragen. In einem solchen Milieu kann es zu dramatischen Eskalationen bei den Mikroorganismen kommen, egal welchen Namen diese tragen. Ganzheitsmediziner vermuten das schon lange. Mittlerweile hat die Wissenschaft bestätigt, dass es zu gestörten Immunabwehrreaktionen kommen kann, wenn der Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht gerät, erläutert der Gesundheitsexperte Michael Petersen in seinem Buch „Der Trick mit dem Immunsystem“ (2). Möglicherweise erklärt das, warum manche Menschen durch das Corona-Virus schwerwiegende Verläufe erleben, vor allem, wenn sie beispielsweise Vorbelastungen im Stoffwechsel haben.
Fazit: Es ist wichtig, die Immunlage insgesamt zu unterstützen, wozu sämtliche Regulationssysteme im Organismus gefordert sind, um zukünftig besser gegen Infektionen gerüstet zu sein. Vor diesem Hintergrund vielseitiger Ursachen plädieren Ganzheitsmediziner für einen ganzheitlich ursachenorientierten Ansatz. Info-Seite zum zitierten Buch: Der Trick mit dem Immunsystem. Ausführlich erläutert der Autor, wodurch das Immunsystem gestört werden kann, wie wir das erkennen und welche Möglichkeiten es gibt, die Abwehrkräfte zu unterstützen.
Quellen:
Virale Infektionsverläufe besser verstehen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Informationsdienst Wissenschaft (idw), News 755561 vom 08.10.2020 Petersen M., Der Trick mit dem Immunsystem, ISBN 978-1-5498-0187-7, Seite 18
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