Linke fordert Rücknahme der Schulessen-Preiserhöhung in Hamburg

Linke fordert Rücknahme der Schulessen-Preiserhöhung in Hamburg
Die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hat die sofortige Rücknahme der kürzlich beschlossenen Preiserhöhung für Schulessen gefordert. Wie die Fraktion am Mittwoch mitteilte, müssen Schüler seit Beginn des Schuljahres bis zu fünf Euro für ein Mittagessen zahlen, was Hamburg im bundesweiten Vergleich großer Städte auf den zweiten Platz hinter München bringe. Sabine Ritter, schulpolitische Sprecherin der Linken, erklärte, für viele Familien sei mit bis zu fünf Euro je Schulessen die Schmerzgrenze deutlich überschritten. Der Senat ziehe sich mit seinem Finanzierungsanteil immer weiter zurück, da unsubventioniertes Essen nun nur noch mit 60 Cent statt bisher 80 Cent je Essen bezuschusst werde. Ritter wies darauf hin, dass viele Schüler durch das Zuschussraster fallen, wenn ihre Eltern mit Formalitäten überfordert seien.
Langfristiges Ziel der Linken sei kostenloses, qualitativ hochwertiges Essen und gesunde Getränke für alle Hamburger Schüler, was Bürokratie abbauen und Familien entlasten würde.

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