Am Donnerstag haben Beamte des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung gemeinsam mit den Städten Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Krefeld, Velbert und Wuppertal eine landesweite Kontrollaktion durchgeführt. Ziel dieser Maßnahme sei es, das Geschäftsmodell der Vermietung von Problemimmobilien zur gezielten Einreise ins deutsche Sozialsystem zu bekämpfen und die im Hintergrund agierenden Personen aufzudecken, teilte das Ministerium mit.
Über 200 Beamte und Mitarbeiter der Kommunen haben mehr als 150 Wohneinheiten kontrolliert, die vorwiegend von Menschen aus Südosteuropa bewohnt werden. Ministerin Ina Scharrenbach hat sich persönlich in Hagen ein Bild von der Situation vor Ort gemacht.
Sie betonte, dass die Kontrollen ein klares Signal senden: Nordrhein-Westfalen geht entschieden gegen Problemimmobilien und Ausbeutung vor.
Die Kontrollaktion wird von verschiedenen Behörden unterstützt, darunter Bauaufsicht, Ordnungsämter, Wohnungsaufsicht und Polizei. Die Landesregierung verfolgt einen differenzierten Ansatz im Umgang mit der Zuwanderung aus südosteuropäischen Mitgliedstaaten und setzt auf integrative Programme sowie ordnungsrechtliche Maßnahmen.
Kontrollen gegen Schrottimmobilien und Sozialbetrug in Nordrhein-Westfalen

Foto/Text dts
25. September 2025 - 12:45 Uhr
Von Peter Heidenreich