Sitzplatzstreit in Regionalzug führt zu Strafanzeigen in München

Sitzplatzstreit in Regionalzug führt zu Strafanzeigen in München
Nach einem Sitzplatzstreit im Münchner Hauptbahnhof sind zwei Wiesnbesucher wegen Körperverletzung und Beleidigung angezeigt worden. Die Bundespolizei teilte am Montag mit, dass es am Sonntagabend gegen 21:20 Uhr in einem Regionalzug nach Nürnberg zu Handgreiflichkeiten zwischen einer 31-jährigen Kanadierin und einem 48-jährigen Deutschen aus Ingolstadt gekommen war. Der Streit entzündete sich daran, dass die Frau ihren Rucksack auf dem Sitzplatz abgestellt hatte, den der Mann beanspruchen wollte. Nach verbalen Auseinandersetzungen griff der alkoholisierte Mann mit 1,31 Promille die Frau körperlich an und drückte sie gegen Sitz und Fenster.
Die Angegriffene wehrte sich mit einer PET-Flasche, die sie dem Angreifer in den Nacken schlug. Die hinzugerufenen Polizeibeamten trennten die Beteiligten und erstatteten gegen beide Personen Strafanzeigen. Beide klagten über leichte Schmerzen, benötigten aber keine ärztliche Behandlung. Der Vorfall führte zu einer verspäteten Abfahrt des Zuges. Der 48-Jährige war bereits früher durch ähnliche Delikte aufgefallen.

Weitere News des Tages

Anzeigen