Angler mit Machete im Zug verunsichert Reisende in München

Angler mit Machete im Zug verunsichert Reisende in München
Ein 18-jähriger Deutscher hat am Samstagmorgen im Regionalzug von München nach Landshut eine Arbeitsmachete vorgezeigt und damit andere Reisende verunsichert. Die Bundespolizei teilte am Sonntag mit, dass der Mann gemeinsam mit drei ukrainischen Freunden im Alter von 17 und 18 Jahren unterwegs war, als er das Werkzeug aus seiner Tasche holte. Gegen 11:00 Uhr wurde der Zug am Bahnhof Freising angehalten und die vier Personen überprüft. Sie verhielten sich kooperativ und gaben an, auf dem Weg zum Angeln zu sein.
Alle waren entsprechend gekleidet und hatten Angelausrüstung dabei. Da ihre Aussagen glaubhaft erschienen und keine Bedrohungssituation vorlag, durften sie nach einer Belehrung weiterreisen. Der 18-Jährige aus Oberschleißheim erhielt eine mündliche Verwarnung, weil er mit der Machete den Münchner Hauptbahnhof betreten hatte, wo während des Oktoberfestes ein Mitführverbot für gefährliche Gegenstände gilt. Für den Rückweg drohte die Polizei ein Bußgeld und die Sicherstellung des Werkzeugs an, falls er erneut damit angetroffen wird.

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