SPD und Gewerkschaften zeigen sich beunruhigt über Arbeitsplatzabbau in Baden-Württemberg

SPD und Gewerkschaften zeigen sich beunruhigt über Arbeitsplatzabbau in Baden-Württemberg
Die SPD-Bundestagsfraktion, die SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg sowie die Gewerkschaften DGB, IG Metall und IG BCE haben sich besorgt über die aktuellen Ankündigungen von Stellenabbau in der Automobil- und Zuliefererbranche geäußert. Beschäftigte bangen um ihre Arbeitsplätze, während der Industriestandort Baden-Württemberg unter Druck steht, teilte die Gruppe am Dienstag mit. In der Erklärung heißt es, dass in dieser schwierigen Phase eine gemeinsame Verantwortung von Gesellschaft, Politik und Unternehmen erforderlich ist. Die Transformation der Industrie dürfe nicht zu einem sozialen Kahlschlag führen.
Es sei notwendig, jetzt in Zukunftstechnologien, Forschung und Innovation zu investieren. Die Bundesregierung plane, mit Milliardeninvestitionen und einem Sondervermögen den Wirtschaftsstandort zu stärken, wobei auch die Landesregierung gefordert sei, aktiv zu handeln. Die Unternehmen müssen ebenfalls ihren Teil zur Arbeitsplatzsicherung beitragen. Es wird kritisiert, dass Beschäftigte oft die Folgen von Ergebnislücken tragen müssten. Die Verfasser fordern, dass gemeinsam mit den Beschäftigten, Betriebsräten und Gewerkschaften tragfähige Lösungen entwickelt werden. Kurzsichtiger Stellenabbau sei keine Lösung für die Herausforderungen der Transformation. Ziel sei es, Arbeitsplätze zu sichern und Baden-Württemberg als starken Industriestandort in Europa zu erhalten.

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