Antisemitische Straftaten in Berlin deutlich gestiegen

Foto/Text dts
10. Juli 2025 - 11:10 Uhr
Von Daniel Suess
Die Zahl der Verfahren mit antisemitischem Hintergrund ist in Berlin im vergangenen Jahr stark angestiegen. Wie der Antisemitismusbeauftragte der Generalstaatsanwaltschaft mitteilte, wurden 2024 insgesamt 756 Fälle registriert – im Vorjahr waren es noch 589. Besonders deutlich zeigt sich der Anstieg bei Taten im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, die seit dem Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 gesondert erfasst werden.
Allein 4.069 Verfahren standen 2024 im Kontext des Nahostkonflikts, darunter viele antisemitisch motivierte Straftaten. Häufig traten diese bei propalästinensischen Demonstrationen auf.
Als neues Phänomen dokumentierte der Bericht die vermehrte Verwendung des roten Dreiecks, das von der Hamas zur Markierung von Angriffszielen genutzt wird und dessen Verwendung in Deutschland verboten ist.' „Seit dem Angriff der Hamas auf Israel sind in erschreckendem Maß Vorfälle mit antisemitischem Hintergrund zu verzeichnen“, sagte der Antisemitismusbeauftragte Florian Hengst. Die Strafverfolgungsbehörden wollen entschieden gegen judenfeindliche Straftaten vorgehen.
Als neues Phänomen dokumentierte der Bericht die vermehrte Verwendung des roten Dreiecks, das von der Hamas zur Markierung von Angriffszielen genutzt wird und dessen Verwendung in Deutschland verboten ist.' „Seit dem Angriff der Hamas auf Israel sind in erschreckendem Maß Vorfälle mit antisemitischem Hintergrund zu verzeichnen“, sagte der Antisemitismusbeauftragte Florian Hengst. Die Strafverfolgungsbehörden wollen entschieden gegen judenfeindliche Straftaten vorgehen.