Die Zahl der Pendler in der Metropolregion Berlin-Brandenburg ist im Jahr 2024 leicht gestiegen. Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg teilte am Donnerstag, dass 262.514 Personen aus Berlin über die Stadtgrenze hinweg zu ihrem Arbeitsplatz pendelten, was einem Anstieg von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In Brandenburg pendelten 843.572 Personen in eine andere Gemeinde, was einen Zuwachs von 0,4 % im Vergleich zu 2023 darstellt. Insgesamt pendelten 1.106.086 Menschen in der Region über ihre Gemeindegrenze hinweg, was einem Anstieg von 0,5 % entspricht. In Berlin arbeiteten 86,4 % der 1.927.611 Berufstätigen innerhalb der Stadtgrenzen, während 13,6 % in eine andere Gemeinde pendelten. Von diesen pendelten 116.597 Personen nach Brandenburg und 145.917 in das übrige Bundesgebiet oder ins Ausland. In Brandenburg pendelten 65,5 % der Berufstätigen zur Arbeit außerhalb ihrer Gemeinde, darunter 290.435 nach Berlin. 34,5 % waren am Wohnort beschäftigt. Die Einpendelströme in Deutschland konzentrierten sich weiterhin auf große Städte. München führte mit 529.834 Einpendelnden, gefolgt von Berlin mit 477.448. Innerhalb Brandenburgs waren Potsdam, Cottbus und Schönefeld die Hauptziele der Pendler. Die Auspendelquote in Berlin lag bei 13,6 %, während sie in Brandenburg mit 65,5 % deutlich höher war. Unterschiede in der Gemeindestruktur trugen zu diesen Unterschieden bei.
Pendlerzahlen in Berlin und Brandenburg gestiegen

Foto von dts
23. Oktober 2025 - 12:30 Uhr
Von Sophie Neumann