Potsdam ermöglicht Finanzierung für klimafreundliche Wärmeversorgung

Potsdam ermöglicht Finanzierung für klimafreundliche Wärmeversorgung
Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) kann ein Darlehen in Höhe von 375,2 Millionen Euro aufnehmen, um die Wärmeversorgung der Stadt auf erneuerbare Energien umzustellen. Das teilte das Potsdamer Rathaus am Freitag mit. Das Investitionsprogramm umfasst insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro und sieht unter anderem den Einsatz von Tiefengeothermie, Blockheizkraftwerken und Spitzenlastkesseln vor. Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) sagte, dass mit den Gesellschaftern der EWP – den Stadtwerken Potsdam und der E.DIS AG – eine tragfähige Lösung gefunden worden sei.
"Der Weg für die Wärmewende mit Tiefengeothermie in Potsdam ist frei. Das ist eine große Chance für Potsdam", sagte Exner. Zur Risikominimierung wurden begleitende Maßnahmen vereinbart, darunter die Bereitstellung von Eigenkapital und die Einrichtung eines Steuerungskreises. Die EWP-Geschäftsführung Christiane Preuß und Eckard Veil kündigten an, mit ganzer Kraft in die Umsetzung der Projekte zu starten. Ziel sei eine verlässliche und bezahlbare Wärmeversorgung für Potsdam. Auch die Stadtwerke Potsdam sehen in dem Beschluss Planungssicherheit für die kommenden Jahre, wie Geschäftsführer Monty Balisch erklärte.

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