Seit 1991 sind fast 735.000 Personen aus den ostdeutschen Bundesländern nach Nordrhein-Westfalen gezogen. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW anlässlich des Tags der Deutschen Einheit mitteilte, verlegten im gleichen Zeitraum knapp 514.000 Menschen ihren Wohnsitz von NRW in die fünf ostdeutschen Bundesländer.'
In fast jedem Jahr seit 1991 zogen mehr Menschen aus Ostdeutschland nach NRW als umgekehrt. Ausnahmen bildeten lediglich die Jahre 2014 und 2017.
Über den gesamten Zeitraum von 1991 bis 2024 ergibt sich ein Wanderungsplus von gut 221.000 Personen für Nordrhein-Westfalen. Den höchsten Überschuss verzeichnete NRW im Jahr 1991 mit fast 30.000 Personen, während 2024 der Zuzugsüberschuss nur noch bei etwa 2.400 Personen lag.'
Die höchsten Wanderungsgewinne verzeichnete NRW mit Sachsen-Anhalt, aus dem über den gesamten Zeitraum 63.622 mehr Personen nach Nordrhein-Westfalen zogen als umgekehrt. Am geringsten fiel der Wanderungsgewinn mit Mecklenburg-Vorpommern aus, der bei +20.539 Personen lag. Die Daten basieren auf den An- und Abmeldungen der Einwohnermeldeämter.
Seit 1991 zogen 735.000 Menschen aus Ostdeutschland nach NRW

Foto/Text dts
29. September 2025 - 08:25 Uhr
Von Peter Heidenreich