Im Jahr 2024 haben 452 Betriebe des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes Backwaren im Wert von 5,7 Milliarden Euro hergestellt. Dies umfasst Produkte wie Brot, Brötchen, Leb- und Honigkuchen sowie Kekse und Kleingebäck. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, war der Absatzwert damit nominal um 27,9 Millionen Euro bzw. 0,5 % höher als im Vorjahr und um 1,3 Milliarden Euro bzw. 30,6 % höher als im Jahr 2020.
NRW-Betriebe erwirtschaften fast ein Viertel des bundesweiten Absatzwertes.
Bundesweit stieg der Absatzwert der Backwarenproduktion im Jahr 2024 um 2,0 % auf 23,7 Milliarden Euro. Fast ein Viertel (24,1 %) davon wurde von nordrhein-westfälischen Betrieben erwirtschaftet. Die Betriebe im Regierungsbezirk Düsseldorf stellten mit 23,8 % den größten Anteil der in NRW produzierten Backwaren, gefolgt von den Regierungsbezirken Köln und Münster.
Die Produktion von frischem Brot und Brötchen ist im Jahr 2024 leicht gesunken. In 408 der 452 Betriebe wurden 1,1 Millionen Tonnen frisches Brot und Brötchen im Wert von 3,3 Milliarden Euro produziert. Der durchschnittliche Absatzwert pro Kilo lag bei 2,88 Euro, was einer Steigerung von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Absatzwert der Backwarenproduktion leicht auf 2,8 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 0,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Absatzwert der Backwarenproduktion in NRW steigt deutlich

Foto/Text dts
24. September 2025 - 08:45 Uhr
Von Peter Heidenreich