Linke wirft Bildungssenatorin Versagen bei Umgang mit Queerfeindlichkeit vor

Linke wirft Bildungssenatorin Versagen bei Umgang mit Queerfeindlichkeit vor
Die Berliner Linksfraktion hat Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch für ungeeignet erklärt, ihr Amt weiterzuführen. Grund sei der Umgang mit Queerfeindlichkeit an Schulen, insbesondere im Fall der Carl-Bolle-Grundschule in Moabit, teilten die Bildungspolitikerin Franziska Brychcy und der Queerbeauftragte Klaus Lederer mit. Ein schwuler Pädagoge sei im Mai 2023 Opfer eines Diskriminierungs- und Gewaltvorfalls geworden und habe weder von der Schulleitung noch von der Schulaufsicht Unterstützung erhalten. Statt aufgeklärter Transparenz habe es Vertuschung und Halbwahrheiten gegeben.
Der Senat bestätige inzwischen, dass keine Präventionsmaßnahmen ergriffen wurden. Zudem plane die Bildungsverwaltung die Streichung aller Fach- und Beratungsstellen für queere Bildung trotz steigender Diskriminierungszahlen. Die Senatorin habe queeren Schülern und Lehrkräften stattdessen Volkshochschulkurse empfohlen. Dies sei ein politisches Armutszeugnis.

Weitere News des Tages

Anzeigen