CDU will Handynutzung an Hamburgs Schulen gesetzlich regeln

CDU will Handynutzung an Hamburgs Schulen gesetzlich regeln

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion hat einen Antrag eingebracht, der einheitliche Regelungen zur privaten Nutzung mobiler Endgeräte an Schulen vorsieht. Die Fraktion will die private Handynutzung an Grundschulen komplett untersagen und an weiterführenden Schulen streng reglementieren. Dazu sollen alle Schulen mit abschließbaren 'Handygaragen' ausgestattet werden, heißt es aus der Fraktion am Freitag. Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, sagte, dass übermäßiger Medienkonsum nachweislich schädlich für Kinder und Jugendliche sei.

"Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler in ihren digitalen Kompetenzen stärken und ihnen gleichzeitig einen geschützten Raum zum Lernen bieten", so Stöver. Die Regelungen würden Lehrkräfte bei der Durchsetzung entlasten und für mehr Rechtssicherheit sorgen. Der Antrag basiert auf einem Werkstattgespräch der CDU vom 8. Juli mit rund 70 Teilnehmern, bei dem Lehrer, Eltern und Wissenschaftler sich für klare Regeln ausgesprochen hatten. Parallel zu den Nutzungsbeschränkungen soll ein Konzept zur Vermittlung von Medienkompetenz ab dem Grundschulalter entwickelt werden.


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