Schüle erhöht Förderung für DDR-Dokumentationszentrum

Schüle erhöht Förderung für DDR-Dokumentationszentrum
Das Land Brandenburg hat die Förderung für das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt von 150.000 auf 230.000 Euro jährlich erhöht. Das teilte das Wissenschaftsministerium am Montag mit. Zugleich wurde Christine Gerbich als neue Leiterin des Museums Utopie und Alltag vorgestellt, das seit 2021 das Dokumentationszentrum und das Kunstarchiv Beeskow vereint. Kulturministerin Manja Schüle (SPD) betonte die Bedeutung der Sammlung mit 170.000 Objekten zur DDR-Alltagskultur.
Die erhöhte Förderung gebe Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre. Landrat Frank Steffen vom Landkreis Oder-Spree wertete die Erhöhung trotz schwieriger Haushaltslage als klares Bekenntnis zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte. Die neue Museumsleiterin Christine Gerbich kündigte an, bis 2029 eine neue Dauerausstellung zu entwickeln. Beide Standorte sollen zu Orten des Austauschs und der Debatte werden und besonders junge Menschen ansprechen. Gerbich war zuvor an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden tätig und tritt ihr Amt am 1. Oktober an.

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