Bayerns Gesundheitsministerin fordert Stabilisierung der Krankenkassen

Bayerns Gesundheitsministerin fordert Stabilisierung der Krankenkassen
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach fordert eine rasche Stabilisierung der Gesetzlichen Krankenversicherung. Die CSU-Politikerin betonte zum Start der Finanz-Kommission des Bundes, es sei höchste Zeit, die Finanzen der Krankenkassen zu stabilisieren, um weiter steigende Beiträge zu verhindern. Gerlach sagte, dass Bayern seit langem fordere, der Bund müsse versicherungsfremde Leistungen übernehmen und damit die Beitragszahler spürbar entlasten. Die derzeit aus Beitragsmitteln finanzierten versicherungsfremden Leistungen würden auf jährlich bis zu 60 Milliarden Euro geschätzt.
Zuallererst gelte es aber, die viel zu niedrigen Beitragszahlungen des Bundes für Bezieher von Bürgergeld deutlich zu erhöhen. Nach Ansicht der Ministerin besteht bei der Finanzierung von Bürgergeld-Beziehern nach wie vor eine eklatante Unterfinanzierung auf Kosten der Solidargemeinschaft. Der Bund müsse hier endlich seiner Verantwortung gerecht werden, da sich die massiven Beitragssteigerungen der letzten Jahre nicht fortsetzen dürften.

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