Bayerns Arbeitsministerin fordert harte Wirtschaftsreformen

Bayerns Arbeitsministerin fordert harte Wirtschaftsreformen
Die Zahl der Beschäftigten in Bayern ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent gestiegen. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Beschäftigtenzahl im Freistaat um 20 Prozent von rund 6,2 auf 7,5 Millionen erhöht, wie aus dem IAB-Betriebspanel für 2024 hervorgeht. Damit verläuft die Entwicklung in Bayern stärker als in West- (+16 Prozent) und Ostdeutschland (+14 Prozent). Die Studie zeigt jedoch auch unterschiedliche Erwartungen der Unternehmen: Während Betriebe im produzierenden Gewerbe, im Handel und in Reparaturbetrieben mit Beschäftigungsabbau für 2025 rechnen, planen Dienstleister vermehrt Neueinstellungen.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betonte, dass nur mit harten Reformen der Bundesregierung die wirtschaftliche Erholung gelingen könne. Gleichzeitig bestätigt die Untersuchung einen branchenübergreifenden Fachkräftemangel. 17 Prozent der Betriebe gaben an, offene Stellen nicht besetzen zu können. Scharf verwies auf Qualifizierungsmaßnahmen wie den Bayerischen Arbeitsmarktfonds und den Pakt für berufliche Weiterbildung als Antwort auf den Fachkräftemangel.

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