Zehn Polizisten bei Unionspiel in Köpenick verletzt

Bei Ausschreitungen rund um das Bundesliga-Spiel zwischen Union und Heidenheim in Berlin-Köpenick sind zehn Polizeibeamte verletzt worden. Die Polizei teilte mit, dass es vor und nach dem Spiel zu gewalttätigen Übergriffen durch Gästefans gekommen sei. Auslöser der Eskalation war demnach die Festnahme eines Mannes, der eineinhalb Stunden vor Anpfiff als Tatverdächtiger einer Sachbeschädigung in einer S-Bahn identifiziert worden war. Daraufhin hätten sich zahlreiche Fans zu einer gewaltbereiten Menge zusammengeschlossen und Polizisten mit Plastikflaschen beworfen.
Ein Beamter sei in die Menge gezogen worden, worauf Kollegen mit Schlagstöcken eingriffen. Gegen 17:50 Uhr eskalierte die Situation erneut, als Fans während einer weiteren Festnahme auf einem Busparkplatz Polizisten angriffen. Die Beamten setzten Reizstoff ein. Insgesamt wurden 15 Personen vorübergehend festgenommen, gegen 18 wird ermittelt. Die Verletzten Polizisten erlitten vor allem Prellungen und Schürfwunden.