Wohnungsbau in NRW geht deutlich zurück

Wohnungsbau in NRW geht deutlich zurück
In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr 14,8 Prozent weniger Wohnungen fertiggestellt worden als 2023. Das teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch mit. Insgesamt wurden 41.025 Wohnungen gemeldet, darunter auch Umbauten.
Besonders stark sank die Zahl der fertiggestellten Einfamilienhäuser um 24 Prozent auf 7.372. Bei Mehrfamilienhäusern mit drei oder mehr Wohnungen gab es einen Rückgang von 18,9 Prozent. Die sogenannte Wohnungsbauquote, also die Zahl der fertiggestellten Wohnungen pro 10.000 Einwohner, sank von 26,8 auf 22,8. Die höchsten Quoten wiesen der Kreis Euskirchen mit 46,1, der Rheinisch-Bergische Kreis mit 45,4 und die Stadt Bonn mit 45,2 auf. Am niedrigsten lagen die Werte in Gelsenkirchen (3,9), im Ennepe-Ruhr-Kreis (6,4) und in Remscheid (6,7). Als Grund für den Rückgang nennt IT.NRW die seit Jahren sinkende Zahl der Baugenehmigungen. Diese sind seit 2021 um 34,4 Prozent zurückgegangen. Die Genehmigungen gelten als wichtiger Indikator für die künftige Bautätigkeit. Lediglich bei Um- und Ausbauten an bestehenden Gebäuden gab es einen Anstieg der fertiggestellten Wohnungen um 18,8 Prozent.

Werbung
Werbung
Werbung