Die Speisefischerzeugung in Nordrhein-Westfalen hat im vergangenen Jahr den niedrigsten Stand seit einem Jahrzehnt erreicht. Wie das Statistische Landesamt am Dienstag mitteilte, produzierten 63 Aquakulturbetriebe rund 909.000 Kilogramm Fisch und andere Erzeugnisse wie Kaviar ein leichter Rückgang um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit setzt sich der Abwärtstrend seit 2015 fort, als noch über 1,3 Millionen Kilogramm erzeugt wurden.
Mit einem Anteil von 82 Prozent dominierte die Regenbogenforelle die Fischproduktion in NRW, davon waren 184.965 Kilogramm Lachsforellen.
Bachforellen und Bachsaibling machten zusammen nur etwa 44.600 Kilogramm aus. Der Kreis Olpe erwies sich erneut als Hochburg der Fischzucht: Vier Betriebe produzierten dort fast 15 Prozent der gesamten Landesmenge.
Die meisten Fische stammten aus dem Regierungsbezirk Köln (35,9 Prozent), gefolgt von Detmold (28,9 Prozent) und Arnsberg (21 Prozent). Die Daten basieren auf der Aquakulturstatistik, die seit 2011 erhoben wird. Seit 2015 werden nur Betriebe mit bestimmten Mindestgrößen erfasst.
Speisefischerzeugung in NRW auf Zehnjahrestief

Foto/Text dts
27. Mai 2025 - 08:14 Uhr
Von Peter Heidenreich