SPD kritisiert Passivität von Wüst im Fall Thyssenkrupp

SPD kritisiert Passivität von Wüst im Fall Thyssenkrupp
Die SPD-Fraktion im Landtag NRW wirft Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) Passivität im Umgang mit dem Thyssenkrupp-Konzern vor. Fraktionschef Jochen Ott erklärte am Montag, dass sich Wüsts Untätigkeit nun räche, da der Vorstand von Thyssenkrupp laut Medienberichten eine Zerschlagung des Konzerns plane. Ott kritisierte insbesondere den Vorstandsvorsitzenden Miguel Lopez, den er als den schlechtesten Manager Deutschlands bezeichnete. Der Aufsichtsrat hätte Lopez längst entlassen müssen, so Ott.
Auch Wüst habe sich als hilflos erwiesen, da ihm Wille und Idee für einen Einstieg des Landes bei Thyssenkrupp gefehlt hätten. Der Landtag wird sich am Mittwoch im Wirtschafts- und im Arbeitsausschuss mit den Konsequenzen der geplanten Zerschlagung befassen. Die SPD erwarte von den zuständigen Ministern Mona Neubaur (Grüne) und Karl-Josef Laumann (CDU) klare Szenarien für den Wirtschaftsstandort NRW und die betroffenen Beschäftigten.

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