Reul zeugt sich betroffen über Angriffe auf Beamte

Reul zeugt sich betroffen über Angriffe auf Beamte

Angesichts einer aktuellen Umfrage des Deutschen Beamtenbunds zu Übergriffen auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst hat sich Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) betroffen gezeigt. "Gewalt und Anfeindungen gehören leider längst zur Tagesordnung", sagte er der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Es trifft Polizisten, Rettungskräfte oder Menschen in der Verwaltung. Gewalt gegen Menschen, die für uns alle da sind, macht mich traurig und wütend", so Reul.

Das seien die, die den Laden am Laufen hielten und nichts anderes als Respekt und Anerkennung verdient hätten, so der Innenminister. "Der Brandanschlag in Ratingen oder die Angriffe an Silvester sind die traurige Spitze des Eisbergs. Respekt und Anstand scheinen aus der Mode gekommen zu sein." Er verstehe den Widerspruch nicht, dass auf der einen Seite beispielsweise die Polizei großes Vertrauen in der Bevölkerung genieße, sie auf der anderen Seite beschimpft und angegriffen werde. "Das tut weh. Wir dürfen diese Menschen nicht allein lassen. Wir müssen unsere Leute besser schützen und alles dafür tun, dass nichts passiert", sagte der CDU-Politiker. "Denjenigen, die das nicht begreifen, müssen wir mit harten Strafen begegnen."

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