Verdacht auf Blindgänger in Kölner Südstadt

Verdacht auf Blindgänger in Kölner Südstadt
Bei Bauarbeiten im Bereich des Kartäuserwalls in der Kölner Südstadt haben Bodenuntersuchungen Hinweise auf mögliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ergeben. Die Stadt Köln teilte am Montag mit, dass die Verdachtspunkte von Montag bis Mittwoch weiter untersucht werden müssen, um Klarheit zu schaffen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, ist für Donnerstag eine Aufgrabung geplant. Falls eine Sprengbombe gefunden wird, soll diese noch am selben Tag entschärft werden.
Die endgültige Entscheidung über eine notwendige Aufgrabung soll am Mittwochnachmittag fallen. Nach Angaben der Stadt wird nur bei etwa zehn Prozent der aufgegrabenen Verdachtspunkte tatsächlich zündfähiges Material gefunden. Für den Fall einer notwendigen Evakuierung könnten bei einem Radius von 500 Metern rund 13.000 Anwohner betroffen sein. Die Stadt richtet für betroffene Bürger eine Anlaufstelle in der Berufsschule Humboldtstraße, Außenstelle Perlengraben 101, ein. Aktuelle Informationen werden auf der städtischen Website und über Social-Media-Kanäle veröffentlicht.

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