Das nordrhein-westfälische Schulministerium hat als Reaktion auf den aktuellen Bildungsmonitor seine Bildungsoffensive bekräftigt. Ministerin Dorothee Feller teilte mit, man werde den eingeschlagenen Weg mit verstärkten Basiskompetenzen, mehr Personal und datengestützter Entwicklung konsequent fortsetzen. Der Bericht zeige leichte Verbesserungen im Ländervergleich, auch wenn die Herausforderungen nicht kurzfristig zu lösen seien. Seit Dezember 2022 sind rund 9.500 zusätzliche Mitarbeiter im Schuldienst beschäftigt, darunter über 17.000 ausgebildete Lehrkräfte.
Der Bildungsetat wuchs auf 24,5 Milliarden Euro und stellt damit über 23 Prozent des Landeshaushalts. Mit dem Programm 'Schulkompass NRW 2030' werden Maßnahmen gebündelt, um die Bildungsqualität zu steigern und Abschlussquoten zu verbessern. Ab dem Schuljahr 2025/26 führt das Land das digitale Tool 'Skribi' ein, das Grundschüler beim Schreibenlernen unterstützt. Zudem werden drei zusätzliche Lernstandserhebungen in den Klassen 2, 5 und 7 durchgeführt. Im Digitalisierungsbereich fließen bis 2025 rund zwei Milliarden Euro, unter anderem für 750.000 Endgeräte für Schüler und Dienstgeräte für 210.000 Lehrkräfte.