NRW-Industrie verzeichnet Absatzrückgang im ersten Halbjahr

NRW-Industrie verzeichnet Absatzrückgang im ersten Halbjahr
Die nordrhein-westfälische Industrie hat im ersten Halbjahr einen nominalen Absatzwert von 157,4 Milliarden Euro erzielt und damit einen Rückgang von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet. Wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte, sank der Wert um 3,8 Milliarden Euro, während im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 ein Plus von 19,8 Prozent erzielt wurde. Die wertmäßig größten Güterabteilungen waren Maschinen und chemische Erzeugnisse mit jeweils 20,5 Milliarden Euro, die jedoch Rückgänge von 2,5 bzw. 4,7 Prozent verzeichneten. Nahrungs- und Futtermittel stiegen um 3,2 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro, während Metalle um 5,1 Prozent auf 18,9 Milliarden Euro fielen.
Kraftwagen und Kraftwagenteile verbuchten ein Plus von 3,7 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro. Regional führte der Kreis Gütersloh mit 9,8 Milliarden Euro (6,2 Prozent Anteil) die Statistik an, gefolgt von Köln (7,2 Milliarden) und dem Märkischen Kreis (6,8 Milliarden). Die niedrigsten Werte erzielten Bottrop mit 0,4 Milliarden Euro sowie Herne und Bonn mit jeweils 0,3 Prozent Anteil am Landesabsatzwert.

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