NRW-Grundstücksmarkt zeigt deutliche Erholung

NRW-Grundstücksmarkt zeigt deutliche Erholung

Der nordrhein-westfälische Grundstücksmarkt hat sich im vergangenen Jahr deutlich erholt. Nach Angaben des Oberen Gutachterausschusses wurden 2024 in NRW 113.144 Kaufverträge über Grundstücke und Immobilien mit einem Gesamtvolumen von 40,72 Milliarden Euro abgeschlossen.

Das bedeutet einen Anstieg der Kaufverträge um 13 Prozent und des Geldumsatzes um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Preisentwicklung verlief je nach Segment unterschiedlich: Während unbebaute Baugrundstücke für individuellen Wohnungsbau sowie für Gewerbe und Industrie Preissteigerungen verzeichneten, blieben die Preise für Geschosswohnungsbau und Wohnungseigentum konstant.

Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sanken die Preise durchschnittlich um ein Prozent, obwohl der Geldumsatz hier um 17 Prozent zunahm. Die höchsten Bodenpreise für Bauland in mittlerer Lage werden in Düsseldorf mit 1.050 Euro pro Quadratmeter erzielt, während in ländlichen Regionen wie der Eifel oder Ostwestfalen-Lippe Quadratmeterpreise unter 50 Euro möglich sind. Beim Wohnungseigentum erreichten Düsseldorf (7.350 Euro/qm), Köln (6.740 Euro/qm), Pulheim (6.640 Euro/qm) und Hürth (6.200 Euro/qm) die Spitzenwerte.


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