NRW verzeichnet Rückgang bei Asylbewerberleistungen

NRW verzeichnet Rückgang bei Asylbewerberleistungen
Ende 2024 haben 88.555 Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezogen. Wie das Statistische Landesamt am Donnerstag mitteilte, waren das 15.095 Personen bzw. 14,6 % weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der in Aufnahmeeinrichtungen des Landes untergebrachten Asylbewerber ist um 4,0 % auf 22.110 gesunken. Die Zahl der kommunal zugewiesenen Leistungsbezieher ist sogar um 17,6 % zurückgegangen.
Auch nach der Zuweisung zu einer Kommune erhalten die meisten Leistungsbezieher Grundleistungen nach §3 AsylbLG, deren Anzahl Ende 2024 mit 42.535 Personen um 12,8 % gesunken ist. Die häufigsten Herkunftsländer der Leistungsbezieher sind Syrien und Türkei, gefolgt von der Ukraine, dem Irak und Afghanistan. Knapp ein Drittel der Empfänger von Regelleistungen war minderjährig. Mit 59,9 % waren die meisten Leistungsbezieher männlich.

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