NRW stellt Maßnahmen für zukunftsfähige Chemieindustrie vor

NRW stellt Maßnahmen für zukunftsfähige Chemieindustrie vor
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie hat einen Fahrplan mit 20 Maßnahmen für den Umbau der Chemieindustrie vorgelegt. Wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte, sollen die Unternehmen damit beim Wandel zu klimafreundlicher Produktion unterstützt werden. Schwerpunkte sind der Ausbau der Kreislaufwirtschaft und die Umstellung auf erneuerbare Energien. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur betonte die Bedeutung der Branche, in der über 100.000 Menschen in NRW arbeiten.
"Wir stehen an einem industriepolitischen Wendepunkt." Es gehe nicht nur darum, den Standort Nordrhein-Westfalen abzusichern und zu stärken – man habe die Chance, ihn neu zu erfinden, sagte sie. Die Maßnahmen reichen von Förderprogrammen für Kunststoffrecycling über den Ausbau von Wind- und Solarenergie bis hin zu vereinfachten Genehmigungsverfahren. Zu den konkreten Plänen gehört auch der Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur und internationale Kooperationen im Chemiedreieck mit Belgien und den Niederlanden. Mit mehr als 450 Unternehmen ist NRW ein wichtiger europäischer Standort der Chemieindustrie.

Weitere Nachrichten des Tages

Anzeigen