NRW-Industrie verzeichnet Anstieg der energieintensiven Produktion

NRW-Industrie verzeichnet Anstieg der energieintensiven Produktion
Die Produktion der Industrie in Nordrhein-Westfalen ist im Juli um 2,3 % gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dies teilte der Landesbetrieb IT.NRW mit. Insbesondere die energieintensiven Wirtschaftszweige verzeichneten einen Anstieg von 1,1 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Produktion jedoch leicht um 0,1 % gesunken, wobei die energieintensive Industrie einen Rückgang von 7,6 % hinnehmen musste, während die übrige Industrie um 4,2 % zulegte. In den energieintensiven Branchen gab es überwiegend positive Entwicklungen im Juli.
Die chemische Industrie verzeichnete einen Produktionsrückgang von 0,6 % im Vergleich zum Vormonat, während die Metallerzeugung und -bearbeitung um 2,6 % zulegte. Auch die Kokerei und Mineralölverarbeitung meldeten ein Plus von 2,2 %. Im Gegensatz dazu waren die Entwicklungen in den übrigen Industriezweigen unterschiedlich. Der Maschinenbau konnte um 8,1 % zulegen, während die Getränkeherstellung um 4,9 % stieg. Die Nahrungs- und Futtermittelproduktion sowie die Möbelherstellung verzeichneten hingegen Rückgänge von jeweils 1,3 %. Im Vergleich zu Februar 2022, dem Beginn des Ukraine-Kriegs, ist die Produktion insgesamt um 9,6 % gesunken. Die revidierten Werte für den Berichtsmonat Juni 2025 zeigen einen Rückgang von 0,7 % im Vergleich zum Vormonat und 3,5 % im Vergleich zum Vorjahreswert. Der Produktionsindex ist ein wichtiger Indikator für die konjunkturelle Entwicklung in NRW.

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