Bauvoranfrage in drei Berliner Bezirken eingereicht – Erster Bauvertrag mit Katar abgeschlossen
Mit dem WE Tower an der Freiheit 54 in Berlin-Spandau ist Berlins größter und zugleich grünster öffentlicher Ladepark entstanden. Auf kleinstem Raum vereint das innovative Mobilitäts-Hub 24 Ladepunkte, 100 % grünen Eigenstrom und ein intelligentes Energiekonzept – ein Leuchtturmprojekt für die Mobilitätswende und den Klimaschutz.
Nur knapp zwei Monate nach der Eröffnung durch Berlins Mobilitätssenatorin Ute Bonde nimmt die Expansion rasant Fahrt auf. In den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Treptow-Köpenick laufen aktuell Bauvoranfragen, fünf weitere Standorte in Berlin werden evaluiert. Auch im übrigen Bundesgebiet und im Ausland wächst das Interesse am Berliner Pilotprojekt.
Technische Daten auf einen Blick
- 24 Ladepunkte (4 × 200 kW CCS-Schnellladepunkte, 20 × 22 kW Typ-2-Ladepunkte)
- 100 % Ökostrom aus eigener Erzeugung
- 110 kW Photovoltaikanlage auf dem Dach
- 400 kW Batteriespeicher für netzdienliche Versorgung
- 24/7 öffentlich zugänglich
- Vollautomatisierter Park- und Ladeservice im Turm
Schnelle Realisierung, patentierte Technik
Der WE Tower in Spandau wurde in nur 90 Tagen errichtet und setzt damit neue Maßstäbe auch im Bauprozess. Das rund 16 Meter hohe Bauwerk kombiniert modernste Ladeinfrastruktur, automatisierte Parktechnik und ein durchdachtes Energiekonzept. Damit ist das System nahezu autark. Gleichzeitig sorgt die begrünte Fassade für eine ästhetische und ökologische Aufwertung im Sinne einer grünen Stadtreparatur.
Im Turm kommt die eigens entwickelte Technologie TURNPLAY zum Einsatz – ein weltweit zum Patent angemeldetes System, das Fahrzeuge platzsparend auf mehreren Ebenen bewegt und gleichzeitig lädt. „Der WE Tower ist mehr als nur ein Parkhaus – er ist ein Statement für die urbane Realität von morgen. Vertikal, digital und emissionsfrei gedacht, zeigt er, wie wir Städte neu strukturieren können, ohne zusätzlichen Raum zu verbrauchen“, so Burhan Aykut, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von WE Tower.
Politische Unterstützung
„E-Autos, die stehen und laden – in die Höhe! Das sorgt dafür, dass Raum für Menschen frei wird und sinnvoller genutzt werden kann. Berlin ist eine Stadt im Wandel, und Mobilität ist ein Potenzial, das man für eine lebenswerte Stadt gestalten kann“, betonte Mobilitätssenatorin Ute Bonde (CDU) bei der Eröffnung in Spandau.
Wachsende internationale Nachfrage
Bereits jetzt stößt das Berliner Modell auch international auf Interesse. So wurde mit Katar der erste von mehreren geplanten Bauverträgen abgeschlossen. Konkrete Anfragen aus Spanien, Frankreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten liegen vor. Nach einer Einladung in die Türkei und einer Präsentation vor acht Bürgermeistern besteht ein hohes Interesse an der Realisierung von WE Towern. Soeben war eine Delegation aus Bangladesch unter der Leitung von Mohammad Al-Amin, Director Sustainable and Renewable Energy Development Authority (SREDA), am Standort Berlin-Spandau zu Gast.
Damit bestätigt sich: Der WE Tower liefert eine universelle Lösung für Städte mit knappen Flächenreserven – und sendet von Berlin aus ein grünes Signal in die Welt.