Die Zahl der Masern-Fälle in Bayern ist in diesem Jahr leicht gesunken. Bis zum 4. August wurden 41 Erkrankungen registriert, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 56 Fälle gewesen.
Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) warnte jedoch davor, die Krankheit zu unterschätzen.
Masern dürfen nicht als harmlose Kinderkrankheit unterschätzt werden", sagte sie. Die hochansteckende Krankheit könne schwere Komplikationen bis hin zum Tod verursachen. Die Ministerin rief dazu auf, den Impfschutz zu überprüfen.
Die Impfquoten bei Zweijährigen liegen derzeit bei über 90 Prozent für die erste und 76,7 Prozent für die zweite Masernimpfung. Um die Krankheit auszurotten, seien jedoch Quoten von über 95 Prozent nötig, betonte das Ministerium. Bei Schulanfängern seien bereits 97,1 Prozent zweifach geimpft.
Masern-Infektionen in Bayern leicht zurückgegangen

Foto/Text dts
13. August 2025 - 11:00 Uhr
Von Peter Heidenreich