Linke fordert mehr Bildungsgerechtigkeit zum Schulstart in Hamburg

Linke fordert mehr Bildungsgerechtigkeit zum Schulstart in Hamburg
Zum Beginn des neuen Schuljahres hat die Linksfraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft mehr Einsatz für Bildungsgerechtigkeit gefordert. Nach Angaben der Fraktion ist in Hamburg jedes fünfte Kind von Armut bedroht, was den Bildungserfolg stark beeinträchtige. Die schulpolitische Sprecherin Sabine Ritter sagte, dass in keinem anderen OECD-Staat der Bildungserfolg so stark von der sozialen Herkunft abhänge wie in Deutschland. Sie forderte, dass der Senat Bildungsgerechtigkeit stärker in den Fokus nehmen müsse, da dies bereits ab der ersten Klasse entscheidend sei. Die sozialpolitische Sprecherin Olga Fritzsche kritisierte, dass Eltern von mehr als 60.000 Kindern in Hamburg jährlich mit nur 130 Euro für Schulbedarf auskommen müssten.
Sie forderte realistische Schulbedarfspauschalen und eine Grundversorgung über die Schulen, damit kein Kind benachteiligt werde.

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