Hamburg richtet Übergangsplätze für Wohnungslose in Repsoldstraße ein

Hamburg richtet Übergangsplätze für Wohnungslose in Repsoldstraße ein
Ab Mitte September stehen in der Hamburger Repsoldstraße 30 betreute Übergangsplätze für von Sucht und Wohnungslosigkeit betroffene Menschen bereit. Das Angebot umfasst medizinische und psychiatrische Versorgung sowie individuelle Beratung und soll niedrigschwellige Hilfe direkt vor Ort bieten, teilte die Grünen-Fraktion am Mittwoch mit. Kathrin Warnecke, sozialpolitische Sprecherin der Grünen, sagte, dass dieses Modellprojekt passgenaue Hilfen dort schaffe, wo die Not am größten sei. Die enge Verzahnung verschiedener Unterstützungsangebote zeige, wie Stadtentwicklung aussehen könne, die die Not von Menschen lindere, statt sie zu verdrängen. Der Senat plant zudem, im Winter eine psychiatrische Schwerpunktambulanz zu eröffnen und an weiteren Angeboten zu arbeiten.
Nach Angaben der Grünen handelt es sich um ein sozialpolitisches Vorzeigeprojekt, das nicht nur kurzfristige Lösungen biete, sondern eine nachhaltige Perspektive für Betroffene schaffe und gleichzeitig die umliegenden Stadtteile entlaste.

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