Köln will Wohnungsbau um bis zu 30 Prozent verbilligen

Köln will Wohnungsbau um bis zu 30 Prozent verbilligen
Die Kölner Stadtverwaltung hat einen Plan vorgelegt, um die Kosten für den Wohnungsbau deutlich zu senken. Bis zu 30 Prozent günstiger soll das Bauen werden, damit mehr bezahlbare Wohnungen entstehen können. Das teilte der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Andree Haack, am Mittwoch mit. Ein neuer Prozess unter dem Titel "Bezahlbar Bauen und Wohnen in Köln" soll die Kostentreiber identifizieren.
Beteiligt sind Vertreter der Verwaltung, der Bau- und Wohnungswirtschaft sowie der Politik. Bis Frühjahr 2026 soll ein Modell für kostengünstigeres Bauen entwickelt werden. Unterstützung kommt vom Beratungsunternehmen "PD - Partner der öffentlichen Hand". "Die hohen Standards führen dazu, dass neuer Wohnraum für Normalverdiener nur noch mit staatlichen Förderungen bezahlbar bleibt", sagte Haack. Dies wolle man nicht hinnehmen. Notwendig seien Deregulierung, Beschleunigung und Standardreduzierungen - ohne die Nachhaltigkeit aus den Augen zu verlieren.

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