Im August 2025 erlebte der Goldmarkt ein politisches Beben: Die US-Zollbehörden stuften plötzlich 1-kg- und 100-Unzen-Goldbarren aus der Schweiz als zollpflichtig ein. Ein Schritt, der für erhebliches Aufsehen sorgte, schließlich stammt rund ein Drittel des weltweit produzierten Feingolds aus Schweizer Raffinerien. Der amerikanische Markt ist einer der größten Abnehmer, und die Schweiz gilt seit Jahrzehnten als Zentrum für die Veredelung und den Export von Gold.
Die Nachricht ließ die Preise innerhalb weniger Stunden an der amerikanischen COMEX in die Höhe schnellen. Anleger reagierten nervös, Händler stellten sich auf Lieferverzögerungen und steigende Kosten ein. Erst die schnelle Klarstellung durch US-Präsident Donald Trump auf Social Media – „Gold will not be tariffed!“ – konnte die Märkte wieder beruhigen. Der kurzfristige Rückzug der Zollmaßnahme zeigte jedoch, wie stark politische Entscheidungen selbst einen vermeintlich stabilen Rohstoff wie Gold beeinflussen können.
Gold zwischen Politik und Sicherheit
Dass ein einziger Tweet in der Lage ist, Milliarden Märkte in Bewegung zu versetzen, verdeutlicht die Sensibilität des Goldhandels. Für Investoren ist Gold seit jeher mehr als nur ein Rohstoff: Es gilt als sicherer Hafen in Krisenzeiten, als Schutz vor Inflation und Währungsrisiken. Die Episode im August hat aber gezeigt, dass auch dieser Markt nicht frei von politischen Turbulenzen ist.
Mein Blick auf die Wertschöpfungskette
Wer den Goldmarkt verstehen möchte, muss die gesamte Kette betrachten: von der Förderung über die Raffinerie bis hin zum internationalen Handel. Gerade wenn eine Nation wie die Schweiz mit ihren Raffinerien ins Visier gerät, wird deutlich, wie verletzlich dieses System ist. Ein Großteil des Aufpreises, den Endkunden zahlen, entsteht nicht durch die Förderung oder die Verarbeitung, sondern durch die Margen der Zwischenhändler.
Mit meinem Hintergrund als Diplom Geologe und meiner Erfahrung in der Bewertung internationaler Goldminen weiß ich, wie komplex und gleichzeitig wertvoll eine direkte Kontrolle über die Lieferkette ist. Nach zehn Jahren im Vertrieb für Edelmetall Dienstleister habe ich ein Konzept entwickelt, das genau an diesem Punkt ansetzt.
Von der Theorie zur Praxis
Als Unternehmer und Edelmetallberater ist es mein Ziel, Gold nicht nur als „ruhenden“ Vermögensschutz zu betrachten. Ich bin überzeugt, dass es Wege gibt, physisches Gold so einzusetzen, dass es für Anleger zusätzlich arbeitet. Der Mythos, Gold sei nur eine statische Wertaufbewahrung ohne Rendite, greift zu kurz. Mit den richtigen Strukturen kann es zu einem aktiven Baustein einer nachhaltigen Vermögensstrategie werden.
Deshalb biete ich meinen Kunden sowohl die Möglichkeit des Sofort-Kaufs mit Lieferung zertifizierter Feingoldbarren als auch Depotmodelle außerhalb Europas an. Diese Depots sind nicht nur sicher und kostenfrei, sondern ermöglichen es auch, dass das eingelagerte Gold im physischen Handel arbeitet. So entstehen monatliche Wertzuwächse, die aus meiner Sicht Gold zu einem einzigartigen Instrument machen – für Vermögensschutz ebenso wie für Kapitalerhöhung.
Fazit: Stabilität braucht Struktur
Die Turbulenzen im August 2025 haben eines deutlich gemacht: Gold ist und bleibt die härteste Währung der Welt. Aber Sicherheit entsteht nicht allein durch den Kauf, sondern durch die Wahl des richtigen Konzeptes und der richtigen Partner.
Mein Anspruch ist es, meinen Kunden Konzepte anzubieten, die über den klassischen Goldkauf hinausgehen. Denn in Zeiten politischer Unsicherheit genügt es nicht, Gold nur als ruhenden Vermögenswert zu sehen. Wer den Schritt in innovative Modelle wagt, kann Vermögensschutz und Kapitalwachstum intelligent miteinander verbinden und das Edelmetall so nutzen, wie es im 21. Jahrhundert wirklich rentabel ist.