Hamburger Polizei zieht Bilanz nach Verkehrskontrollaktion für Zweiradfahrer

Die Hamburger Polizei hat am Donnerstag im Rahmen der europaweiten Aktion 'ROADPOL 2-Wheelers' verstärkt Fahrradfahrer, E-Scooter-Nutzer und Motorradfahrer kontrolliert. Zwischen 7:30 und 13:30 Uhr überprüften Beamte der drei Fahrradstaffeln insgesamt 52 Personen und 76 Fahrzeuge im gesamten Stadtgebiet, wie die Polizei mitteilte. Bei den Kontrollen wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Unter anderem dokumentierten die Beamte 16 Fälle von verbotener Handynutzung und neun Verstöße gegen die Straßennutzung bei Radfahrern.
Bei E-Scooter-Fahrern fielen unter anderem neun falsch abgestellte Roller und eine Fahrt unter Drogeneinfluss auf. Autofahrer wurden vor allem wegen Handynutzung und Parkverstößen beanstandet. Ein besonderer Fall ereignete sich in der Straße Hermannstal: Dort stellten Polizisten einen 35-jährigen Ghanaer mit einem manipulierten Pedelec fest, das ohne Tretunterstützung 45 km/h erreichte. Gegen den Mann wurden Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Versicherungsschutz eingeleitet. Die Polizei kündigte an, die Verkehrskontrollen fortzusetzen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.