Das Amtsgericht Hamburg-Wandsbek hat den für Montag geplanten Hauptverhandlungstermin in einem Verfahren wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung abgesagt. Das Gericht teilte am Freitag mit, dass der Termin für den 15. September aufgehoben wurde und ein neuer Termin von Amts wegen bestimmt wird.
In dem Verfahren müssen sich die Angeklagten Ah. und Az. unter anderem wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverheitung in Tateinheit mit Bedrohung sowie wegen versuchter gemeinschaftlicher schwerer räuberischer Erpressung verantworten. Den Vorwürfen zufolge soll es am Abend des 24. November 2021 in der Kelloggstraße zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, bei der ein Geschädigter mit Tierabwehrspray attackiert worden sein soll.
Weiterhin werden den Angeklagten Vorwürfe zu einem Vorfall am 25. Mai 2023 gemacht.
Sie sollen das Haus einer Familie in Hamburg-Rahlstedt aufgesucht und unter Androhung von Gewalt die Begleichung angeblicher Schulden sowie die Überschreibung des Hauses gefordert haben. Dabei sollen sie eine Küchenfensterscheibe eingeschlagen und den Geschädigten mit einer Schusswaffe bedroht haben.
Hauptverhandlung wegen Körperverletzung in Hamburg verschoben

Foto/Text dts
12. September 2025 - 18:40 Uhr
Von Peter Heidenreich