Die Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft hat die Hansestadt aufgefordert, sich nach dem israelischen Militäreinsatz gegen eine Hilfsflotte für Gaza für die Einhaltung des Seerechts einzusetzen. Das teilte der friedenspolitische Sprecher David Stoop am Donnerstag mit.
Laut Stoop hatte das israelische Militär am Mittwoch 13 Schiffe der 'Global Sumud Flotilla' in internationalen Gewässern überfallen, die mit Hilfsgütern für Gaza beladen waren. Dabei seien Hilfsaktivisten inhaftiert worden.
Der Vorfall habe sich etwa 70 bis 80 Seemeilen vor der Küste im Mittelmeer ereignet.
Stoop betonte, der Einsatz in internationalen Gewässern verstoße gegen Artikel 87 und 90 des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen. Als Hafenstadt müsse Hamburg gegenüber Israel auf die Einhaltung internationalen Rechts drängen und die sofortige Freilassung der Inhaftierten fordern.
Hamburger Linke fordert Einsatz für Seerecht nach Gaza-Flotillen-Vorfall

Foto/Text dts
02. Oktober 2025 - 11:15 Uhr
Von Peter Heidenreich