Hamburg will Friedensforschung mit Leibniz-Aufnahme stärken

Hamburg will Friedensforschung mit Leibniz-Aufnahme stärken
Die rot-grüne Regierungskoalition in Hamburg unterstützt das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) bei seiner Bewerbung um Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft. Wie die Grünen-Fraktion am Montag mitteilte, sollen dafür zusätzliche Haushaltsmittel im Einzelplan 3.2 für 2025/2026 bereitgestellt werden. Die Hamburgische Bürgerschaft wird über den entsprechenden Antrag entscheiden. Die wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Selina Storm, sagte, unabhängige Friedensforschung sei in Zeiten des Krieges in Europa von großer Bedeutung.
Das IFSH leiste seit Jahrzehnten exzellente Forschung zu Rüstungskontrolle, europäischer Sicherheit und den sicherheitspolitischen Folgen der Klimakrise. Die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft wäre ein wichtiger Schritt für den Wissenschaftsstandort Hamburg. Auch die SPD-Fraktion unterstützt den Vorstoß. Laut der wissenschaftspolitische Sprecherin Philine Sturzenbecher ist das IFSH eine der renommiertesten Einrichtungen im Bereich der zivilen Sicherheitsforschung. Das Institut berate nicht nur das Auswärtige Amt, sondern suche auch den Austausch mit den Hamburger Bürgern. Die zusätzlichen Mittel sollen die strukturelle und personelle Weiterentwicklung des Instituts ermöglichen.

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