Großkontrolle gegen Schwarzarbeit in Brandenburg

Großkontrolle gegen Schwarzarbeit in Brandenburg
Mehr als 150 Einsatzkräfte haben bei einem landesweiten Aktionstag gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in Brandenburg zahlreiche Betriebe kontrolliert. Die gemeinsame Aktion von Zoll, kommunalen Ordnungsbehörden und Landesbehörden fand bereits zum zweiten Mal statt, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Die Kontrollen begannen in den frühen Morgenstunden und dauerten teilweise bis kurz vor Mitternacht an. Bei den Kontrollen wurden 23 Strafverfahren eingeleitet, vor allem wegen Verdachts auf Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen.
Zudem gab es 49 Ordnungswidrigkeitsverfahren, unter anderem wegen Verstößen gegen den Mindestlohn und unerlaubter Ausländerbeschäftigung. In zwei Fällen mussten Betriebe wegen gravierender Hygienemängel sofort geschlossen werden. Staatssekretärin Frederike Haase betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit der Behörden für einen fairen Wettbewerb. Die Direktionspräsidentin der Finanzkontrolle Schwarzarbeit, Constanze Voß, zeigte sich zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf der Aktion. Die meisten Unternehmen hätten sich an die Vorschriften gehalten, was die soziale Verantwortung der Arbeitgeber zeige.

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