Brandenburger Grüne fordern Nachhaltigkeit und Kostenanalyse für Olympia-Bewerbung Berlin+

Brandenburger Grüne fordern Nachhaltigkeit und Kostenanalyse für Olympia-Bewerbung Berlin+
Die Brandenburger Grünen haben sich kritisch zur geplanten Olympia-Bewerbung „Berlin+“ geäußert. Landesvorsitzender Clemens Rostock betonte, dass eine Austragung der Spiele nur bei höchsten Umwelt- und Sozialstandards sowie einer gerechten Kostenverteilung unterstützenswert sei. „Der Bund müsste sich finanziell substanziell beteiligen“, teilte Rostock mit. Die Partei fordert eine transparente Debatte über die strukturellen Probleme von Olympischen Spielen. Als Vorbild nannte Rostock Paris, wo die Spiele für Verkehrswende und verbesserte Lebensqualität genutzt wurden.
In Brandenburg müssten die Spiele ähnlich als Hebel für nachhaltige Entwicklung dienen, etwa durch den Ausbau des Regionalverkehrs. Zudem warnte Rostock davor, dass Olympia nicht zu Lasten des Breitensports gehen dürfe. Viele Sportstätten seien sanierungsbedürftig. Ob der Berliner Senat die nötige Kraft für eine nachhaltige Ausrichtung besitze, bezweifelte der Landesvorsitzende.

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