Die brandenburgische Gesundheitsministerin Britta Müller hat auf der Mitgliederversammlung der Landeskrankenhausgesellschaft die Unterstützung des Landes für die Krankenhäuser bekräftigt. Das Land stellt im Doppelhaushalt 2025/2026 jährlich 200 Millionen Euro für die Krankenhausförderung bereit, nach bisher 110 Millionen Euro. Damit bleibe Brandenburg über der geforderten Investitionsquote von acht Prozent, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Ab 2026 sollen zusätzliche Landesmittel den Transformationsfonds kofinanzieren, wodurch die Krankenhäuser entlastet werden.
Zudem setzt sich die Landesregierung im Bundesrat für eine Überbrückungsfinanzierung und einen strukturellen Inflationsausgleich ein. Ein entsprechender Antrag Brandenburgs hatte dort am 23. Mai eine Mehrheit gefunden.
Müller betonte, die Krankenhausreform sei in ihrer Zielrichtung richtig, benötige aber weitere Anpassungen. Besonders für den ländlichen Raum seien Ausnahmen und erweiterte Kooperationsmöglichkeiten nötig. Der Umgang mit Fachkrankenhäusern und die Anrechnungsmöglichkeiten von Fachärzten müssten ebenfalls überprüft werden.
Brandenburg erhöht Krankenhausförderung auf 200 Millionen Euro jährlich

Foto/Text dts
28. Mai 2025 - 13:03 Uhr
Von Sandra Will