Brandenburg bereitet sich mit Netzwerktreffen auf Hitzesommer vor

Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat für den 3. Juni zum fünften Netzwerktreffen zum Thema Hitzeschutz eingeladen. Gesundheitsministerin Britta Müller wird die Veranstaltung eröffnen, bei der Experten und Behördenvertreter über Maßnahmen gegen extreme Hitze beraten. Brandenburg gehört zu den am stärksten von Hitze betroffenen Regionen Deutschlands. Im vergangenen Jahr starben in Brandenburg 99 Menschen an den Folgen von Hitze, fast doppelt so viele wie 2023.
Den traurigen Rekord hält das Jahr 2018 mit 362 Hitzetoten. Seit den 1950er Jahren hat sich die Zahl der heißen Tage mit über 30 Grad in der Region nahezu verdreifacht. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und Personen, die im Freien arbeiten. Das Netzwerk Hitzeschutz wurde 2023 gegründet und entwickelt Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung. Interessierte können sich noch bis zum 2. Juni für die Veranstaltung anmelden. Klimaschutzminister Daniel Keller betonte, dass Betriebe Vorkehrungen wie angepasste Arbeitszeiten oder Trinkwasserspender für ihre Mitarbeiter treffen sollten.