Wegen Stinkefinger: DFB ermittelt gegen Union-Coach Baumgart

Steffen Baumgart sieht in einer hektischen Schlussphase Rot. Foto von Arne Dedert/dpa

Steffen Baumgart muss nach seiner Roten Karte zum zweiten Mal in seiner Karriere ein Bundesligaspiel auf der Tribüne verfolgen. Dem Union-Trainer droht aber noch eine weitere Bestrafung. Steffen Baumgart droht nach seiner Roten Karte und der daraus resultierenden Sperre für das Spiel gegen seinen Ex-Verein Hamburger SV weiteres Ungemach. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat wegen Baumgarts Stinkefinger-Geste im Spiel bei Eintracht-Frankfurt eine Untersuchung gegen den Trainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin eingeleitet.

Baumgart sei zunächst zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert worden, teilte der DFB auf dpa-Anfrage mit. TV-Bilder belegen, dass Baumgart in der hektischen Schlussphase am Spielfeldrand den Mittelfinger zeigte. 

Er selbst wollte dies nicht als abfällige Geste gegen Schiedsrichter Sven Jablonski oder eine andere Person verstanden wissen. «Ich habe ins Leere geguckt, das ging in keine Richtung, also alles gut. Das war eine Emotion, die ich aufgrund des Videobeweises und der vorherigen Situation hatte», beteuerte Baumgart. 


Weitere News des Tages

Anzeigen