FDP kritisiert Berliner Wohnungspolitik nach IBB-Bericht

FDP kritisiert Berliner Wohnungspolitik nach IBB-Bericht
Der Berliner FDP-Landesvorsitzende Christoph Meyer hat die Wohnungspolitik der anderen Parteien in der Hauptstadt scharf kritisiert. Dies teilte Meyer mit Bezug auf das aktuelle Wohnungsmarktbarometer der Investitionsbank Berlin mit, wonach die Lage auf dem Mietmarkt aufgrund eines zu niedrigen Angebots auch in den kommenden Jahren äußerst angespannt bleibt.' Meyer warf SPD, Grünen, Linken und CDU vor, mit ihrer Politik der letzten Jahrzehnte das Angebot an Mietwohnungen reduziert zu haben. "Wer Mieten deckelt, Modernisierung verhindert und Enteignungen vorantreibt, zerstört Vertrauen und schadet dem Investitionsstandort Berlin massiv", erklärte der FDP-Politiker.
Berlin benötige stattdessen eine Willkommenskultur für privates Kapital.' Als Lösungsansätze forderte Meyer eine Neubauoffensive für städtische, private und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen sowie Dachgeschossausbauten, das Schließen von Baulücken und schnellere, digitale Genehmigungsverfahren. Er äußerte Zweifel, ob Bürgermeister Kai Wegner und sein Senat ein Jahr vor der Wahl noch die Kraft zu echten Lösungen aufbrächten.

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