Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat nach ihrer einwöchigen Informationsreise in die USA ein positives Fazit gezogen. Die Ministerin betonte, dass Bayern im internationalen Vergleich sehr gut mithalten könne und die Chance bestehe, sich als bedeutender europäischer Standort für Gesundheit, Life Sciences und Digital Health zu positionieren. Ihr Ziel sei es, Bayern zu einem echten "Start-up State" im Gesundheitsbereich zu machen.
Gerlach ergänzte, dass die USA in vielen Bereichen Vorreiter bei digitaler Medizin, Künstlicher Intelligenz und Langlebigkeitsforschung seien.
Gleichzeitig habe Bayern starke Strukturen und Leuchtturmprojekte. Sie möchte die besten Ideen aus den USA aufnehmen, mit den bayerischen Stärken verbinden und Bayern als innovativen Standort für Gesundheit in Deutschland weiter ausbauen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Reise war die digitale Transformation im Gesundheitswesen. Die Ministerin zeigte sich beeindruckt von einem KI-Labor am Mount Sinai Hospital in New York, wo Künstliche Intelligenz und Forschung Hand in Hand arbeiten, um Patienten schneller und gezielter zu helfen. Gerlach plant, die neu geknüpften Verbindungen zu nutzen, um amerikanische Start-ups aus dem Gesundheitsbereich mit der wachsenden bayerischen Start-up-Szene stärker zu vernetzen.
Bayerns Gesundheitsministerin zieht positive Bilanz nach USA-Reise

Foto/Text dts
01. September 2025 - 13:50 Uhr
Von Peter Heidenreich