Verkehrsunfälle in Bayern gesunken, aber mehr tote Radfahrer

Verkehrsunfälle in Bayern gesunken, aber mehr tote Radfahrer
Die Zahl der Verkehrsunfälle in Bayern ist im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen. Wie Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Dienstag mitteilte, registrierte die Polizei von Januar bis Juni 182.716 Verkehrsunfälle - das sind 1,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei wurden 28.070 Personen verletzt und 216 Menschen getötet. Besorgniserregend ist dagegen die Entwicklung im Radverkehr: Die Zahl der getöteten Radfahrer stieg von 34 auf 42. Auch die Radunfälle sind leicht um 0,7 Prozent auf 8.905 Fälle angestiegen.
Herrmann betonte: "Die rückläufigen Unfallzahlen sind erfreulich und bestätigen unsere Anstrengungen in der Verkehrssicherheitsarbeit. Dennoch macht mir der Anstieg schwerer Radunfälle Sorgen." Die meisten tödlichen Verkehrsunfälle ereigneten sich weiterhin auf Landstraßen mit 129 Todesopfern. Die Zahl der Unfälle durch nicht angepasste Geschwindigkeit sank um 18,2 Prozent auf 5.672 Fälle. Unfälle unter Alkoholeinfluss gingen um 10,5 Prozent zurück, während 20 Menschen wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte starben.

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