Bayern stellt 4.200 neue Lehrkräfte ein und startet Digitalkompass

Bayern stellt 4.200 neue Lehrkräfte ein und startet Digitalkompass
Die bayerische Staatsregierung hat in ihrer Kabinettssitzung Maßnahmen für das Schuljahr 2025/2026 beschlossen. Wie das Kultusministerium mitteilte, wurden rund 4.200 neue Lehrkräfte eingestellt, darunter 570 Quereinsteiger, sowie 1.300 zusätzliche Stellen geschaffen. Zudem kommen 600 multiprofessionelle Kräfte wie pädagogisches Unterstützungspersonal zum Einsatz, um die Unterrichtsversorgung für die etwa 1,76 Millionen Schüler im Freistaat zu sichern. Ein Schwerpunkt liegt auf der Digitalisierung mit Augenmaß: An Grundschulen sollen Kinder nicht länger als 20 Minuten am Stück mit digitalen Geräten arbeiten, dafür aber mindestens 30 Minuten täglich in Bewegung sein.
Neu eingeführt wird der 'digitalkompass.schule' mit Modulen zum Tablet- und KI-Einsatz. Das Startchancenprogramm wird auf 580 Schulen ausgeweitet, und die Zahl der Profilschulen Inklusion steigt auf knapp 550. Erstmals werden schulartunabhängige Deutschklassen mit Schwerpunkt Alphabetisierung als Modellprojekt eingerichtet, um Kinder ohne Schulerfahrung zu integrieren. Zudem optimiert Bayern die Sprachstandserhebungen und fördert verbindliche Sprachkurse, um früher mit der Unterstützung beginnen zu können.

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