Studie zeigt Geschlechterunterschiede in der Mobilität

Studie zeigt Geschlechterunterschiede in der Mobilität
Laut einer neuen Studie sind Frauen in ihrer Mobilität eingeschränkter als Männer. Die vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg durchgeführte Untersuchung zeige, dass Frauen komplexere Wegketten zurücklegen müssen und häufig auf Begleitung angewiesen sind, was ihre Bewegungsfreiheit einschränkt. Die wissenschaftliche Analyse hatte die Mobilitätsbedürfnisse und Sicherheitsaspekte von Männern und Frauen untersucht. Die Ergebnisse sollen belegen, dass Frauen im Vergleich zu Männern weniger Freiheit in der Mobilität genießen, was auf verschiedene gesellschaftliche und infrastrukturelle Faktoren zurückzuführen sei. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), dessen Haus die Studie in Auftrag gegeben hatte, betonte, dass die Politik auf diese Unterschiede angemessen reagieren müsse.
Es sei nicht hinnehmbar, dass Mädchen und Frauen sich in ihrer Mobilität unsicher fühlen, insbesondere in der Dunkelheit. Die Studie fordert eine stärkere Berücksichtigung der Geschlechterperspektive in der Stadt- und Mobilitätsplanung, um die Gleichstellung in der Mobilität zu fördern.

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